Was könnten wir tun? Wie könnten wir handeln, um unserer Erde zu helfen? Diese Fragen stellten sich die Schülerinnen und Schüler des Bundesgymnasiums Zehnergasse bei einer Umfrage zum Thema Klimaschutz und Verbesserungen an der Schule. Vielen Dank für eure zahlreiche Beteiligung! Die großartigen Vorschläge, Ideen und Überlegungen werden bestimmt einige zum Umdenken bringen. Aber können wir, kann die Schule noch mehr tun?
Fast alle von euch glauben an den menschengemachten Klimawandel und zwei Drittel sehen die drastische Veränderung unseres Klimas als sehr wichtig und handelnswert an. Acht Prozent hingegen können damit eher wenig anfangen. Vielleicht würde es helfen, mehr über die Umweltengagements der Schule zu erfahren, wie es sich 83 % von euch wünschen. Im Allgemeinen sind dennoch fast alle mit den Umweltengagements der Schule zufrieden, aber super zufrieden sind dann doch nur 11%.
Ja, jetzt stellt sich die Frage, was könnte man besser machen? Wie könnte man einen Beitrag leisten, um etwas zu verändern? Was kann die Schule eurer Meinung nach verändern und verbessern? Die Antworten, die ich hier erhalten habe, zeigen, dass euch das Thema Umweltschutz wirklich am Herzen liegt und ihr euch darüber Gedanken macht, wie man, wie wir helfen können, unsere Erde zu schützen.
Eure Ideen
33% von euch meinen, man könnte in der Sache Mülltrennung mehr machen, wie zum Beispiel: Müllsammelaktionen und Müllvermeidung. Die Hälfte von euch findet, dass man im Faktor Energiesparen mehr machen müsste und natürlich könnte. Den Klimawandel im Unterricht zu behandeln, sodass man sich damit mehr beschäftigt und auch wirklich einen Beitrag leisten kann, sollte besprochen und diskutiert werden. 60% würden gerne mehr darüber lernen, um sich intensiver damit zu beschäftigen, damit das wichtige Thema nicht verdeckt bleibt. Bemängelt werden auch die vielen Plastikverpackungen im Buffet. Die Eindämmung von Einwegflaschen und Plastikverpackungen stehen bei vielen von euch an oberster Stelle, um einen ersten Beitrag leisten zu können. Also weg mit zu viel Plastik! Auch Wegwerfen von Essen sollte vermindert und Reste für einen weiteren Zweck gespendet werden, um einen geringeren Verlust der noch guten Kost möglich zu machen. Palmöl-haltige Produkte sollen aus dem Sortiment gestrichen werden. Weitere Vorschläge wären noch, dass weniger Papier verteilt und benutzt werden soll und Photovoltaik Anlagen anzubringen.
Um nochmal auf die Mülltrennung zurück zu kommen, was wirklich großartig ist, dass fast alle von euch auf Mülltrennung in der Schule, wie auch zu Hause achten.
Drei Viertel von euch waren noch nicht auf einer Klimademo. Es ist also an der Zeit, dies zu ändern. Wir könnten das gleich aufgreifen, als Gemeinschaft einen Beitrag zu leisten und zu zeigen, dass wir einen Unterschied machen wollen, dass wir alle bereit sind, zu helfen. Als Klasse an einer Demo teilzunehmen und gemeinsam zu unterstützen, um Veränderungen zu bewirken. Mehr als die Hälfte würden ihren Beitrag leisten, wenn es nicht in Konflikt mit der Schulzeit stünde. Sehr bemerkenswert ist, dass 4 von 5 auch auf ihrem Schulweg auf Klimawandel achten und sich bemühen, auch hier etwas zu verbessern. 88% von euch sind bereit, einen eigenen Beitrag zu leisten, um unserer Erde ein Stückchen Normalität zurückzugeben.
Gemeinsam
Projekte starten und möglich machen, dass sich wirklich etwas verändern kann, das können wir nur als Gemeinschaft – als Schule – erreichen, wenn wir das auch wirklich wollen. Ein Zeichen zu setzen, um unserem Planeten zu helfen, um das rückgängig zu machen, was wir, was unsere Vorfahren leider geschaffen haben. Aber gemeinsam, da bin ich mir sicher, können wir eine große Hilfe unserer Erde sein. Also helft doch mit. Wir für unsere Erde! Wir, wir alle können einen Unterschied machen, wenn wir es wirklich wollen und ernst nehmen.
Quelle: Schülerumfrage zum Thema Umweltschutz von November 2020
Text von Isabel Eder 5cg
Foto von Andrea Apt (2E) im Rahmen der Unverbindlichen Übung „Kreatives Gestalten“