In dem folgenden Artikel möchte ich versuchen, euch in Kürze ein bisschen die Angst vor der VwA zu nehmen und meine persönlichen Erfahrungen und Tipps weitergeben.
Wie viele von euch hatte auch ich große Angst vor der VWA, als ich damit das erste Mal in der 7. Klasse konfrontiert wurde. Doch die Angst ist unbegründet, denn die VWA ist eigentlich nichts anderes als eine Deutsch-Zusammenfassung, mit dem Unterschied, dass du dir selbst das Thema, das du zusammenfasst, aussuchst und die entsprechende Fachliteratur dazu finden musst.
Ich möchte euch ans Herz legen, euch ein Thema zu suchen, für das ihr euch wirklich interessiert und für das ihr bereit seid, euch „aufzuopfern“, denn ihr werdet euch damit eine lange Zeit beschäftigen müssen. Besonders in der Endphase verliert man den anfänglichen Enthusiasmus und die Motivation, weil es einfach nur noch mühsam ist, Literatur zu lesen, zusammenzufassen, die ganzen Verzeichnisse zu erstellen und alles richtig zu formatieren. Sucht deshalb euer Thema nach eurem Interesse und nicht nach dem Interesse eures Betreuers.
Ein anderer Tipp, den ich euch geben möchte, ist FRÜH GENUG ANZUFANGEN. Ich weiß jede/r Betreuer/in und Lehrer/in predigt ständig davon in den Sommerferien zu starten, aber sie haben wirklich recht. Obwohl man denkt, dass man die VwA locker in der achten Klasse nebenbei schreiben kann, kommen trotzdem so viele Sachen in der Achten auf einen zu, die sehr zeitaufwendig sind und durch die man dann im Endeffekt auf die VwA vergisst oder sich vornimmt, am nächsten Tag mit dem Schreiben anzufangen (und dieses „morgen“ resultiert in „ich muss die VwA schreiben – und habe nur mehr eine Woche Zeit!“).
Ich selbst kann ein Lied davon singen, obwohl ich in den Sommerferien meine VwA fertig schreiben wollte, habe ich sie letztlich in den Semesterferien geschrieben. Es ist zwar möglich, in ein paar Tagen die Arbeit zu vollenden, doch spart euch die Nervenzusammenbrüche und den unnötigen Stress und schreibt die VwA entspannt in den Sommerferien. Besonders in der Endphase der VwA kommen immer wieder Kleinigkeiten dazu, die verbessert werden müssen, usw. Und wenn ihr Pech habt, werdet ihr keine Zeit mehr haben, diese auszubessern.
Mein letzter Ratschlag, um diesen Artikel nicht unnötig lang zu machen, ist, euch den richtigen Betreuer / die richtige Betreuerin zu suchen, den / die ihr mögt und bei dem / der ihr keine „Angst“ habt, euch zu melden, sei es per E-Mail, telefonisch oder persönlich.
Ich hoffe wirklich, dass euch dieser Artikel wenigstens ein bisschen die Angst nehmen konnte und ich euch ein paar hilfreiche Tipps geben konnte. Kopf hoch, ihr schafft das schon!
Text von Anabela Juric, 8DW