Von 6. bis 13. September 2024 verbrachten (fast) alle 6. Klassen eine aufregende und reisetechnisch durchaus turbulente Sprachwoche in Dublin. Unsere Irland-Korrespondentinnen Emilia und Lucia Leitenbauer und Zoë Gona-Höpler aus der 6ek berichten:
Am 6.September 2024 kamen wir kurz nach 17 Uhr irischer Zeit in Dublin an. Dort wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt.
Am Samstag wären wir ursprünglich nach Kilkenny gefahren, mussten das aber verschieben, da der Bus einfach nicht starten wollte. Stattdessen ging‘s mit dem Zug zuerst in die Küstenstadt Bray, wo wir den Strand, die Geschäfte und die Cafés erkundeten. Was wir sehr eigenartig fanden, war dass die Menschen bei 16°C (!) im Meer badeten. Im Anschluss fuhren wir weiter nach Dun Laoghaire und schauten uns dort die Thrift-Stores an bzw. erkundeten einfach die Stadt.
Am nächsten Tag startete dann der Bus und wir sind nach Kilkenny fahren, haben dort eine Führung durch Kilkenny Castle bekommen und durften durch die Stadt spazieren. Im Schloss war es sehr interessant zu sehen, wie die Menschen in damaliger Zeit gewohnt haben.
Am Montagvormittag durften wir bei einer City Walking Tour teilnehmen. Das war sogar die erste Tour unseres Führers (das hat man auch ein bisschen gemerkt). Trotzdem konnten wir uns einen guten Überblick von Dublin verschaffen. Persönlich hat uns das Trinity College am besten gefallen, wobei wir sehr traurig waren, dass nicht ausreichend Zeit war, die berühmte Bibliothek zu besuchen. Am Nachmittag hatten wir unsere erste Stunde an der Sprachschule mit unserem coolen Lehrer Darragh. Wir hatten immer sehr viel Spaß.
Am Dienstag begann der Tag wieder mit der Sprachschule. Am Nachmittag haben wir uns den Film Beetlejuice im Kino angeschaut. Der Film war ok, aber wir konnten halt nicht miteinander kommunizieren.
Am Mittwoch haben wir das Viking Museum Dublinia – ein interaktives Museum über die Wikinger – besucht. Das war total interessant, aber leider hatten wir viel zu wenig Zeit, um uns intensiver damit zu beschäftigen. Danach haben wir uns die angrenzende Kirche angeschaut, die sehr alt und beeindruckend war. Frau Professor Koglbauer konnte sehr viele interessante Geschichtefacts beisteuern. Am Nachmittag hatten wir wieder Classes.
Am Donnerstag starteten wir den Tag mit einem Out-on-the-street Quiz, bei dem wir unter anderem ein Selfie mit der irischen Polizei machen sollten, was gar nicht so einfach war. Danach hatten wir wieder Unterricht an der Sprachschule. Zwischen den einzelnen Aktivitäten hatten wir auch ausreichend Zeit, Dublin auf eigene Faust zu erkunden.
Unsere Rückreise war sehr turbulent, aber dazu später mehr. Wir starten am Freitag. In der Früh hatten wir noch zum letzten Mal unsere Classes. Um 13:30 Uhr starteten wir unsere Rückreise, scheiterten aber schon am Bus, da es nicht genügend Platz für die ganzen Koffer gab, also mussten wir sie im Gang des Busses verstauen. Kurz nach 17 Uhr flogen wir von Dublin zu unserem Zwischenstopp am Frankfurter Flughafen. Dort kamen wir kurz vor 9 an und erhielten die Nachricht, dass unser Flug nach Wien Verspätung hätte. Nur um daraufhin zu erfahren, dass er annulliert wurde. Die Stimmung war am Tiefpunkt angelangt und wir machten es uns am Boden gemütlich, während die Lehrer auf Informationen warteten. Schlussendlich verbrachten wir die Nacht am Boden des Frankfurt Flughafens mit maximal 3 Stunden Schlaf. Als wir dann am nächsten Morgen endlich in Wien angekommen sind, erfuhren wir, dass die Hälfte unseres Gepäcks noch nicht in Wien angekommen war. Um 11 Uhr sind wir dann endlich mit 10 Stunden Verspätung an der Schule angekommen. Das Gepäck wurde dann am Abend den meisten noch nachgebracht.