DEBATTIEREN FÜR EIN „CLIMATE OF CHANGE“

Südwind veranstaltete am 22. 4. 2021 in Kooperation mit „Misch dich ein – der Debattierclub“ von IFTE und der KPH Wien/Krems einen Debattier-Wettbewerb mit Schüler*innen aus ganz Österreich. Ein Team der 6cg – Oceanne Müller, Fanni Bögös, Katja Löffler, Leander Neubauer, Benedikt Seitz und Jonas Steiner –  war mit dabei. Unterstützt wurden sie von den Schüler*innen der gesamten Klasse, die den Wettbewerb als Zuschauer*innen verfolgt haben.

Ingrid Schwarz, Geographie und Wirtschaftskunde

Ein Bericht von Johanna Lachnit, 6cg

Debattierclub

Am 22. April 2021 haben die ostösterreichischen Debattier-Meisterschaften innerhalb eines gut organisierten Zoom-Meetings stattgefunden. Die einzelnen Themen der zahlreichen Debatten waren auf Europa und den Klimawandel bezogen.

Zu Beginn gab es einen allgemeinen Vortrag über das sich verändernde Klima und die Maßnahmen, die getroffen werden können, um diese Problematik so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen. Dabei wurden beispielsweise Dinge wie „Bildungsarbeit in Schulen“ oder „Forschung im Bereich soziale Auswirkungen der Klimakrise“ angesprochen.

Nach dieser kurzen Präsentation hat das Debattieren auch schon angefangen. Insgesamt gab es drei Runden, bei denen Jugendliche aus verschiedenen Schulen auf Englisch oder Deutsch ihre Meinungen zu gewissen Themen präsentiert haben. Zu jedem Thema gab es jeweils drei parallel laufende Debatten, die von Juroren geleitet wurden.

Das Thema der ersten Debatte, die von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr gedauert hat, war: „Sollen Streamingdienste in Zukunft nur mehr Filme und Serien (ausgenommen Dokumentationen) in ihre Kataloge aufnehmen, in denen sich mehr als die Hälfte der Charaktere klimafreundlich verhalten?“

Um 11:00 Uhr wurde dann das Thema für die zweite Debatte bekanntgegeben: „Soll zur Bekämpfung der Klimakrise der persönliche Energieverbrauch der Bürger*innen beschränkt werden (z.B. Stromverbrauch, Flugreisen)?“

Nach einer einstündigen Mittagspause begann um 14:00 Uhr die dritte und letzte Debatte, die das Thema „Sollen Umweltgruppen für ökologische Veränderungen auf politischer Ebene (z.B. CO2-Steuer) und nicht für ökologische Veränderungen auf individueller Ebene (z.B. ökologischer Konsum) eintreten?“ behandelte.

Als Zuschauerin kann ich sagen, dass alle Debatten, die ich verfolgt habe, sehr interessant und lehrreich waren, da viele Aspekte und Argumente angeführt wurden, die zum Nachdenken angeregt und die verschiedenen Themen von unterschiedlichen Seiten beleuchtet haben.

Nachdem alle Debatten vollständig durchgeführt waren, gab es erneut eine kurze Präsentation, diesmal ging es um den Zusammenhang zwischen Klimakrise und Migration. (Eine Sache, die mich an diesem Vortrag besonders überrascht hat: Die Zahl der Leute, die wegen Naturkatastrophen aus ihren Heimatländern vertrieben werden, ist 3x so groß wie die Zahl derjenigen, die aufgrund von Kriegen und sozialen Konflikten verjagt werden.)

Um 16:30 Uhr – nach der Siegerehrung und ein paar abschließenden Wortmeldungen der Veranstalter – waren die Meisterschaften, und somit auch das Zoom-Meeting, zu Ende. Insgesamt war das Turnier eine interessante und spannende Erfahrung! 😊