Am Montag, den 22.3.2021, ereignete sich am Bundesgymnasium Zehnergasse ein außergewöhnlicher Vorfall. Mitten in der Deutschstunde der 8. Klasse knallte ein schwarzes Objekt plötzlich gegen die Fensterscheibe. Die angehenden MaturantInnen waren geschockt, aber noch größer war die Überraschung, als alle aus dem Fenster sahen. Auf dem Vordach der Schule lag ein Fasan. Er lebte noch, war aber vermutlich verletzt. Der eilig herbeigerufene Direktor konnte den Vogel nicht mehr sehen – der Fasan schien verschwunden zu sein.
In der folgenden Pause machten sich ein paar Schülerinnen der 8D auf die Suche nach dem Tier. Sie fanden dieses in einer kleinen Spalte in der Mauer. Da der Schulwart nicht in der Lage war zu helfen, gab es nur eine Möglichkeit – die Tierrettung. Diese erwies sich nicht als zuständig und empfahl, die Feuerwehr zu rufen. Mit Blaulicht und zwei Einsatzfahrzeugen kamen die Feuerwehrmänner, entschlossen, ein Tierleben zu retten. Mittels einer Leiter kletterte ein Feuerwehrmann vorsichtig auf das Glasdach und versuchte, das Tier zu nehmen. Während mittlerweile mehrere SchülerInnen das Geschehen von ihren Klassen aus beobachteten, wurde der Fasan in einer Transportbox weggebracht.
Die Fasanrettung war erfolgreich verlaufen – aber wohin kam das Tier danach? Den Schülerinnen war es bis jetzt nicht möglich gewesen, herauszufinden, was nach der Rettung mit dem Vogel passiert war. Nach mehreren Telefonaten konnte diese Frage noch nicht beantwortet werden, aber vielleicht kann das jemand von euch? Wer Hinweise geben kann, kann sich gerne bei der Redaktion der Schülerzeitung (zeitung@bgzwn.at) melden.
Die Schülerinnen haben diesbezüglich auch die NÖN kontaktiert und diese über den Vorfall informiert. Schauen wir einmal, was die Profijournalisten herausfinden werden! Auf jeden Fall waren dieses Erlebnis und die folgenden Nachforschungen sehr unterhaltsam und eine schöne Abwechslung im Schulalltag – einfach unvergesslich.
Text von Fiona Hager, Julian Faulhaber und Anna Schappelwein, 8D