29. November – Die erste Kerze ist Wachsamkeit
In der Adventzeit sind wir wieder wachsam. Was passiert um uns herum? Welche Menschen brauchen unsere Hilfe? Ich möchte wieder wachsam sein, meine Umgebung wahrnehmen und Gottes Plan darin erkennen. Ich möchte wie Jesus die Armen stärken, ein offenes Ohr für Notleidende haben und mir Zeit nehmen. Gott ist auch wachsam, so möchte auch ich wachsam sein, bereit sein und mich bereit machen für das Kommen des Christuskindes.
30. November – Die zweite Kerze ist Frohbotschaft
Bald feiern wir das Geburtsfeste unseres Erlösers. Gott bitte befreie und erlöse uns aus unserer Finsternis. Jesus ist das Licht das in die Welt kommt. ER bringt den Menschen wieder Freude und Friede und Hoffnung. Wir hoffen auf Frieden in der Welt. Es ist eine frohe Botschaft, dass Gott unser Retter ist, dass der Allmächtige Mensch wird, um uns nahe zu sein. Wir können uns freuen, dass wir so einen starken mitfühlenden Gott haben. Schön, dass Gott für uns da ist und auf der Seite der Menschen steht.
1. Dezember – Die dritte Kerze ist Verheißung
Verheißung ist ein schwieriges Wort. Was wird uns verheißen? Gott verheißt uns einmal ein Friedensreich, in dem wir uns nicht mehr bekriegen, in dem es kein Leid und keinen Hass mehr gibt, in dem wir endlich in Frieden leben können. Wird diese Verheißung in Erfüllung gehen? Wir hoffen und warten darauf. Wir warten jetzt auch auf Weihnachten und die Zusage Gottes. Maria hat auch auf Jesus gewartet, auf das Gotteskind, das ihr verheißen wurde. Manchmal ist es schwer der Verheißung zu vertrauen. Jesus wir warten auf dich und dein Heil.
2. Dezember – Die vierte Kerze ist Trost
Gott ist besonders in der Adventszeit für uns da. Er bereitet uns in dieser Zeit auf das Fest vor. Immer wenn es uns nicht gut geht, dann tröstet er uns. Er verwandelt Finsternis in Licht und er wischt jedem einzelnen von uns die Tränen ab. Gott tröstet uns und schenkt uns Hoffnung, um auch in schwierigen Zeiten immer einen Lichtblick zu erkennen.
3. Dezember – Die fünfte Kerze ist Gerechtigkeit
Gerechtigkeit ist kein individueller Maßstab für das menschliche Verhalten. Gerechtigkeit hat seinen Maß in Gottes Verhalten zu uns.
4. Dezember – Die sechste Kerze ist Hoffnung
Vor allem in dieser-für manche-besonders schweren Zeit ist es nicht leicht, die Hoffnung nicht zu verlieren, aber es ist wichtig, immer daran zu denken, dass alles wieder besser wird! Die Hoffnung benötigen wir, damit wir etwas haben, was uns zuversichtlich stimmt und damit wir eine Motivation haben, weiterzukämpfen.
5. Dezember – Die siebte Kerze ist Barmherzigkeit
Gott, schenke allen, die auf deine Hilfe warten, die Freiheit eines neuen Lebens und öffne unseren Mitmenschen, die in Not sind, dein Herz.
6. Dezember – Die achte Kerze ist Offenbarung
Für mich bedeutet Offenbarung, dass es Gott gibt, es ist ein Zeichen oder eine Erkenntnis. Aber das Wort „Offenbarung“ hat für jeden eine andere Bedeutung und Gott offenbart sich für jeden in einer anderen Form / Gestalt. Auch in den verschiedensten Religionen hat Offenbarung etwas anderes zu bedeuten.
7. Dezember – Die neunte Kerze ist Vergebung
Vergebung ist eine Tat, die wie eine Heilung sein kann. Eine Heilung für den Vergebenden und dem den vergeben wurde. Denn in der Tat sind Schuldgefühle, Wut, Rachegelüste und Kränkung eine Erkrankung der Seele und die Vergebung ihr Gegenmittel. Gerade zu herausfordernden Zeiten wie diesen, vor allem wenn verschiedene Meinungen Streitigkeiten auslösen und Freunde oder Familien trennen, ist Vergebung von hoher Bedeutung. Man muss aber dafür seinen Stolz und seinen Hochmut ablegen können. Nur dann kann Vergebung reinigen.
8. Dezember – Die zehnte Kerze ist Liebe
Es ist wichtig lieben zu können, um glücklich zu sein. Der Alltagsstress verhindert dies jedoch oftmals. Die besinnliche Weihnachtszeit wiederum stell die Liebe zu sich und seinen Nächsten in den Vordergrund. Jeder bereitet sich mit seinen Liebsten auf die Geburt Christi vor, welche ebenfalls mit „Liebe“ zu tun hat – die Liebe zu dem Neugeborenen.
9. Dezember – Die elfte Kerze ist Demut
In Zeiten wie diesen ist es wichtig demütig zu sein. Obwohl das Leben nicht immer so läuft wie man will, ist es wichtig sich dankbar zu zeigen für das, was man hat. Gott gibt uns auch in schwierigen Zeiten Kraft, ihm gegenüber demütig zu sein.
10. Dezember – Die zwölfte Kerze ist Freiheit
Die Beziehung zu Gott ist die einzige Beziehung, in der der Mensch zu 100% frei ist. Gott verurteilt dich nicht aufgrund deiner Weltanschauung, Sexualität oder Handlungen. Du musst nicht fürchten, nicht mehr von Gott geliebt zu werden, wenn du einen Fehler begehst. Gottes Liebe ist bedingungslos und unabhängig von irdischen oder materiellen Dingen. Sie ist nicht oberflächlich, sie geht tiefer. Mit Gott bist du frei der zu sein, wer du bist, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
11. Dezember – Die dreizehnte Kerze ist Zusammenhalt
Was bedeutet Zusammenhalt für mich? Zusammenhalt ist viel mehr, als einfach nur in schwierigen Zeiten für einander da zu sein. Es ist viel mehr das Gefühl, dass man sich gegenseitig den Rücken stärkt und somit auch eine Verbindung entsteht, in der Vertrauen eine wichtige Rolle spielt. Man selbst weiß, dass man nie allein ist. Dieses Vertrauen können wir auch Gott schenken, denn Gott steht immer hinter uns und er gibt uns vor allem in schwierigen Zeiten Stärke und Kraft, um diese Zeiten zu überstehen. Durch unseren Glauben zeigen wir aber auch Gott, dass er uns auch vertrauen kann. Durch dieses gegenseitige Vertrauen zwischen Gott und uns entsteht eine tiefe Verbindung, die Zusammenhalt in jeder Situation des Lebens schafft.
12. Dezember – Die vierzehnte Kerze ist Träume
Träume im Leben zu haben ist tief in uns verankert. Schon im Kindesalter träumt man von Dingen wie Astronaut zu werden oder zur Prinzessin gekrönt zu werden. Diese frühkindlichen Wünsche begleiten uns und verändern sich am Weg ins Erwachsenenalter. Träume können Hoffnung spenden, ein Antrieb sein, uns sogar durch schwierige Zeiten tragen. Wie eine Kerze in der Dunkelheit können uns unsere tiefsten Wünsche und Sehnsüchte den Weg zu einem erfüllten Leben weisen.
13. Dezember – Die fünfzehnte Kerze ist Sehnsucht
Was ist Sehnsucht? Für mich hat der Begriff „Sehnsucht“ viele Bedeutungen. Vor allem in dieser Zeit sehnen wir uns nach Frieden und Freude, wir sehnen uns nach den Digen, die uns fehlen, uns unerreichbar scheinen. Die Pandemie löst Unsicherheit in uns aus, deshalb sehen wir uns nach Sicherheit. Kriege lösen in uns Angst aus, deshalb sehnen wir uns nach Frieden. Streit löst in uns Wut oder Trauer aus, deshalb sehnen wir uns nach Freude. Sehnsucht ist also ein Verlangen nach dem was uns fehlt.
14. Dezember – Die sechszehnte Kerze ist Weg
Vor allem dieses Jahr war unser Weg sehr verwirrend, jedoch konnten wir alle zuversichtlich sein, dass Gott uns immer auf unserem Weg begleitet. Vielleicht haben sich heuer trotzdem für viele Leute Wege mit anderen gekreuzt, die sie davor noch gar nicht kannten. Wir können sicher sein, dass Gott uns auch auf unserem Weg im Jahr 2021 begleitet und uns für alles vorbereitet.
15.Dezember – Die siebzehnte Kerze ist Vertrauen
Gott wird kommen und dich von all deinen Sünden befreien, er kommt zu den Armen, um ihnen zu helfen. Denn nicht wer, „Ja“ sagt, sondern wer „Ja“ tut, kommt in das Reich Gottes. Demut bedeutet zu vertrauen, Gott zu vertrauen, deshalb vertraue auf Gott und er wird dir helfen.
16. Dezember – Die achtzehnte Kerze ist Aufmerksamkeit
Zurzeit ist die Aufmerksamkeit eine wichtige Sache, ohne sie hätten manche diese schwere Zeit nicht überstanden. Aufmerksamkeit ist etwas, was wir immer brauchen und, worauf niemand in dieser Zeit verzichten sollte. Besonders in dieser Zeit sollten wir einander viel Aufmerksamkeit schenken und für einander da sein.
17. Dezember – Die neunzehnte Kerze ist EWIGKEIT:
Behütet und geborgen zu sein, bis in alle Ewigkeit! In der Ewigkeit wird der Gerechte seinen Lohn bekommen, während die „Falschen“ in die „tiefe Grube“ hinabgestoßen werden. „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.“ (Hebräerbrief)
18. Dezember – Die zwanzigste Kerze ist Wahrheit.
In und durch Jesus von Nazareth können wir Gott in Wahrheit erkennen: er ist barmherzig, sanftmütig, mitleidend, vergebungsvoll und liebevoll. Die Wahrheit ist, dass Gott will, dass unser Leben gelingt. Und deshalb warten wir auch bei uns selber auf seinen Ankunft.
19. Dezember – Die einundzwanzigste Kerze ist Zufriedenheit
Ich finde gerade in Zeiten wie diesen ist es besonders schwer sich mit der Situation zufrieden zu geben. Doch es ist trotzdem weiterhin so wichtig, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Viele ziehen aus den Tagen, die sie gerade erleben nur das Schlechte, obwohl ich denke, dass es gerade um einiges wichtiger ist sich auch mal hinzusetzen und zu reflektieren. Auch mal die Dinge bündeln, welche wir gut gemacht haben oder was uns Freude bereitet hat. Das ist der Schlüssel zu einem zufriedenen Leben, also auch zu einer zufriedenen Adventszeit.
20. Dezember – Die zweiundzwanzigste Kerze ist Ankunft
So kurz vor dem Weihnachtsfest gibt es immer viel zu tun. Die besinnliche Zeit ist oft eine stressige Zeit. Wir entspannen uns kaum und kommen nicht zur Ruhe. Dabei sollten wir gerade an Weihnachten noch einmal in uns kehren und uns besinnen. Der vierte Adventsonntag ist genau der richtige Zeitpunkt, um in sich anzukommen, damit man wenige Tage später die Geburt Christi freudig und mit reinem, gelöstem Herz erwarten kann.
21.Dezember – Die dreiundzwanzigste Kerze ist LICHT
Ich habe meine Kerze Licht genannt, weil ich finde, dass das Licht auch Hoffnung bedeutet. Ohne Licht könnten wir generell nicht leben, denn wir sehen in der Dunkelheit nichts. Ich finde wichtig, dass man in jeder noch so dunklen, schlechten Zeit immer ein Licht im Auge behält, denn es sollte immer Hoffnung geben.
22. Dezember – Die vierundzwanzigste Kerze ist Dankbarkeit
Ich habe meine Kerze Dankbarkeit genannt da die Weihnachtszeit eine gute Zeit ist, um das letzte Jahr zusammenzufassen und um Dankbar zu sein. Dankbar für die guten Ereignisse und Geschehnisse, aber auch dankbar sein für oft als selbstverständlich angesehene Dinge, wie zum Beispiel jeden Tag essen und trinken dürfen. Oder dankbar sein für das Dach über seinen Kopf. Weihnachten ist aber auch eine gute Zeit sich auf nächstes Jahr zu freuen.
23. Dezember – Die fünfundzwanzigste Kerze ist Vorfreude
Bekanntlich gibt es keine größere Freude als die Vorfreude. Gerade in der Adventszeit können wir nichts mehr abwarten als Christi Geburt zu feiern. Eine Vorfreude, die alle miteinander teilen und eine Vorfreude, die uns verspricht, eine besinnliche Zeit mit unseren Liebsten zu verbringen.
24. Dezember – Die sechsundzwanzigste Kerze ist Freude
Oft sind die Festtage, Tage voller Erschöpfung und Stress, die den Blick für Freude nicht mehr freigeben! Doch Weihnachten ist ein Fest der Freude! Freude über Erlösung, Freude über Hoffnung, Freude über Gemeinschaft! Nutzen wir dieses Weihnachten, in einem Jahr, in dem wir angehalten sind, zuhause zu bleiben, ein Fest ohne Stress in Ruhe zu feiern! Nutzen wir die Zeit uns zu FREUEN!